Sozialwirtschaft und Recht

fs wirtschaft aktuell

Lehrkräfte der Wirtschaftsfächer incl. Sozialwirtschaft und Recht

Im Fach Sozialwirtschaft und Recht (Ausbildungsrichtung Sozialwesen) werden in der 11. Klasse betriebswirtschaftliche Themen behandelt, z.B. geht es darum, ein soziales Unternehmen strategisch auszurichten. Schwerpunkt ist hierbei die Wahl einer geeigneten Rechtsform. Zwei weitere Teile bilden die Beschaffung liquider Mittel und die Analyse des Erfolgs eines Unternehmens.
In der 12. Klasse bilden dann zunächst rechtswissenschaftliche Themen einen Schwerpunkt, wobei BWL-Themen eingebettet sind (Kaufverträge abschließen, Personal einstellen, führen und die Arbeitsverträge beenden). Darauf folgt das Thema "Vermarktung von sozialen Dienstleistungen". Abschließend sollen Schüler die Kompetenz erwerben, Familien in besonderen Lebensumständen zu beraten.
In der 13. Klasse geht es dann weiter mit der Beratung von jungen Menschen in besonderen Lebensumständen. Darauf folgt das Thema „Als Staatsbürger agieren“ bzw. „Als Marktteilnehmer agieren“. Die Schülerinnen und Schüler analysieren mithilfe des Grundgesetzes, der Verfassung des Freistaates Bayern und des Stabilitätsgesetzes die Ziele staatlicher Wirtschaftspolitik, um sich selbstbewusst als engagierte Staatsbürgerin und engagierter Staatsbürger zu positionieren. Sie beurteilen mithilfe ausgewählter Indikatoren und unter Zuhilfenahme von z.B. Statistiken die Erreichung der Ziele in Deutschland und in Europa, um so den Einsatz wirtschaftspolitischer Maßnahmen zu diskutieren. Danach werten sie werten Konjunkturverläufe aus und ziehen aus der konjunkturellen Entwicklung Konsequenzen für persönliche Entscheidungen, z.B. Gehaltsforderungen. Im zweiten Teil analysieren sie einen vollkommenen polypolistischen Markt, z.B. eine Börse, hinsichtlich der Gebote für Kauf- und Verkaufsorders für ein marktfähiges Gut unter Berücksichtigung der Handlungsmotive und Handlungsmöglichkeiten. Abschließend untersuchen sie die Besonderheiten des Sozialmarkts, würdigen kritisch Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Interventionen am Sozialmarkt, analysieren die dort bestehenden Marktbeziehungen und setzen sich aktiv für freiwilliges soziales Engagement ein.